Durch Zufall entdeckte ich während Schröders Besuch, dass ihm ein Rest eines abgebrochenen Milchzahns zu schaffen machte. Daraufhin sollte dieser unter Narkose gezogen werden. Da vor jeder Narkose das Herz abgehorcht wird, wurde bei ihm ein ungewöhnliches Herzgeräusch festgestellt. Um dem auf den Grund zu gehen, haben wir heute Schröder bei einer Herzspezialistin hier in Berlin vorgestellt. Leider wurde bei ihm ein schwerer Herzklappenfehler (Trikuspidaldysplasie) diagnostiziert. Laut der Tierärztin ist bisher unbekannt, ob dieser Fehler erblicher Herkunft oder eine Laune der Natur ist. Für Schröder bedeutet dies, nun ein Leben lang Tabletten nehmen und ihn keinerlei Belastungen auszusetzen. Ebenso sind Narkosen für ihn Tabu. Wir hoffen, dass sich wenigstens eine kleine Besserung einstellt und es ihm keine weiteren Beschwerden bereitet. Mit Gewissheit kann man allerdings nicht sagen, wie alt er werden wird. Ansonsten ist medikamentös nicht viel auszurichten, ebenso ist dieser Fehler inoperabel.
Die Tierärztin riet eindringlich dazu, den gesamten Wurf schallen zu lassen. Ich bitte euch daher in eurem eigenen Interesse, lasst eure Hunde durchchecken, besser noch, nehmt es auf euch und stellt sie bei einem Herzspezialisten vor.
Für Dorle und Cäthe werde ich demnächst einen Termin vereinbaren, damit ich nicht nur für weitere züchterische Vorhaben Gewissheit habe, sondern weiß, was in meinen Hunden vorgeht.
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